Puerto Rico 1897 | Ravensburger | Strategie-Brettspiel | En

Puerto Rico 1897 findet im Jahr statt, nachdem Puerto Rico seine politische Autonomie erlangte und sich von der spanischen Kolonialregierung trennte. Im Spiel übernehmen Sie in dieser neuen Ära die Rolle eines unabhängigen puertoricanischen Bauern und treten gegen andere an, um Arbeiter für den Anbau, den Verkauf und den Handel wertvoller Pflanzen einzustellen. Sie werden auch für die Wiederbelebung von Teilen des Landes verantwortlich sein, während Sie versuchen, eine lebenswichtige städtische Infrastruktur aufzubauen. Ihr Ziel während des Spiels ist es, mehr Reichtum und Ansehen als Ihre Gegner zu erlangen und der wohlhabendste Bauer im ganzen Land zu werden.

Jeder Spieler hat sein eigenes kleines Spielbrett mit Feldern für Stadtgebäude, Plantagen und Ressourcen. Die Spieler teilen sich drei Schiffe, ein Handelshaus und einen Vorrat an Ressourcen und Dublonen.

Der Ressourcenkreislauf des Spiels besteht darin, dass die Spieler Feldfrüchte anbauen, die sie gegen Punkte oder Dublonen eintauschen. Mit Dublonen können dann Gebäude gekauft werden, die es den Spielern ermöglichen, mehr Getreide zu produzieren oder ihnen andere Fähigkeiten zu verleihen. Gebäude und Plantagen funktionieren nicht, wenn sie nicht mit Arbeitern besetzt sind.

In jeder Runde wählen die Spieler abwechselnd eine Rollenkarte aus den auf dem Tisch liegenden Rollen aus (z. B. „Händler“ oder „Baumeister“). Wenn eine Rolle ausgewählt wird, kann jeder Spieler die mit dieser Rolle verbundene Aktion ausführen. Der Spieler, der die Rolle ausgewählt hat, erhält dafür auch ein kleines Privileg; Wenn Sie beispielsweise die Rolle „Baumeister“ wählen, können alle Spieler ein Gebäude bauen, aber der Spieler, der diese Rolle gewählt hat, kann dies in diesem Zug mit einem Rabatt tun. Ungenutzte Rollen erhalten am Ende jeder Runde einen Dublonenbonus, und der nächste Spieler, der diese Rolle wählt, darf den damit verbundenen Dublonenbonus behalten. Dadurch werden die Spieler dazu ermutigt, im Laufe eines typischen Spielverlaufs alle Rollen zu nutzen.

Puerto Rico 1897 verwendet einen Mechanismus mit variabler Phasenreihenfolge, bei dem am Ende einer Runde ein Spielstein im Uhrzeigersinn an den nächsten Spieler weitergegeben wird. Der Spieler mit dem Spielstein beginnt die Runde, indem er eine Rolle wählt und die erste Aktion ausführt.

Spieler erhalten Siegpunkte für den Besitz von Gebäuden, für den Warentransport und für besetzte „große Gebäude“. Die angesammelten Versandchips jedes Spielers werden verdeckt aufbewahrt und sind im Wert von eins oder fünf erhältlich. Dies verhindert, dass andere Spieler den genauen Punktestand eines anderen Spielers ermitteln können. Waren und Dublonen werden für die anderen Spieler gut sichtbar platziert und die jeweiligen Gesamtsummen können jederzeit von einem Spieler abgefragt werden. Wenn das Spiel in die spätere Phase eintritt, müssen die Spieler aufgrund der unbekannten Menge an Versandmarken und deren Nennwerten ihre Optionen abwägen, bevor sie sich für eine Rolle entscheiden, die das Spiel beenden kann.